Katrin Seyfert Ehemann, ist ein Pseudonym einer 1971 geborenen freiberuflichen Journalistin. Sie studierte Rhetorik und Kulturwissenschaften in Tübingen und schrieb für Publikationen wie Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Eltern und Der Spiegel. Seit 2019 veröffentlicht sie Texte über die Alzheimer-Erkrankung ihres Mannes, die große Leserresonanz finden. Sie entschied sich für ein Pseudonym, weil die Perspektive einer Witwe nur ein Aspekt ihres Schreibens ist.

In ihrem Buch „Lückenleben“ erzählt Seyfert von ihren Erfahrungen mit der Pflege ihres Mannes, bei dem mit Anfang 50 Alzheimer diagnostiziert wurde. Er war Arzt und Vater von fünf Kindern. Sie beschreibt die Organisation des Familienlebens, der Finanzen und der Pflege und schließlich die Organisation seiner Beerdigung. Sie spricht offen über die Herausforderungen, die es mit sich bringt, ihrem Partner beim Verlust seiner Sprache und Identität zuzusehen, sich mit ihren Rollen als pflegende Ehefrau und später als Witwe auseinanderzusetzen und ihren eigenen Weg zu finden, mit der Leere, die er hinterlassen hat, umzugehen. Ihre Schriften stellen Konventionen, Tabus und Selbstverleugnung in Frage.
Katrin Seyfert Ehemann
Als freie Journalistin hat Seyfert für verschiedene renommierte Publikationen geschrieben, darunter Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Eltern und Der Spiegel. Ihre Arbeit beschäftigt sich oft mit persönlichen und gesellschaftlichen Themen, wobei der Schwerpunkt auf Gesundheit und Familiendynamik liegt. Ihre Schriften über die Alzheimer-Krankheit ihres Mannes haben bei vielen Lesern Anklang gefunden und die emotionalen und praktischen Herausforderungen beleuchtet, denen Pflegekräfte gegenüberstehen.
Details über Seyferts Privatleben
einschließlich Informationen über ihre Familie und ihr Vermögen, sind nicht öffentlich zugänglich. Sie wahrt ein gewisses Maß an Privatsphäre und konzentriert sich in ihren öffentlichen Erzählungen auf ihre Erfahrungen und Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Krankheit ihres Mannes und ihrem Weg durch die Pflege und Witwenschaft.
Seyferts Beziehung zu ihrem Mann wurde durch dessen frühe Alzheimer-Erkrankung zutiefst beeinträchtigt. In „Lückenleben“ erzählt sie offen von den emotionalen Turbulenzen, die sie erlebt, als ihr Partner allmählich seine Sprache und Identität verliert. Sie denkt über die gesellschaftlichen Erwartungen nach, die an sie als pflegende Ehefrau und später als Witwe gestellt wurden, und über ihren Weg zur Neudefinition ihrer eigenen Identität nach der Krankheit und dem Tod ihres Mannes.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Katrin Seyfert eine Journalistin ist, die mutig ihren persönlichen Weg durch die Alzheimer-Erkrankung ihres Mannes geteilt hat und wertvolle Einblicke in die Herausforderungen bietet, denen sich Pflegende stellen müssen, und in die Komplexität der Suche nach der eigenen Identität inmitten eines schweren Verlusts.